Markusplatz

Markusplatz, Piazza San Marco, das Herzstück einer unsterblichen Stadt.

Die Geschichte dieses majestätischen Platzes beginnt im fernen 829 als es noch Eigentum der Nonnen von S. Zaccaria war, die hier ihren Gemüsegarten anlegten. Der eigentliche Platz und die Kirche entstanden später als die sterblichen Überreste von Johannes Markus aus Alexandrien nach Venedig überführt wurden.

1172 erfolgte, Dank des Dogen Sebastiano Ziana, ein großer Ausbau um die Fläche zu verdoppeln und den ansässigen Kanal einzugraben. Der Markusplatz wurde zur Hauptbühne zahlreicher Feste und Veranstaltungen wie zum Beispiel der weltbekannte Karneval von Venedig.

Steht man in der Mitte des trapezfoermigen Platzes und dreht man den Blick im Gegenuhrzeiersinn erblickt man fogelnde Gebäude:  Der Dogenpalast mit dem üppig vergoldeten Eingangstor, Torre dell’Orologio aus dem 15. Jahrhundert und dem astronomischen Zifferblatt, die Prokuratien (ehemaliges Verwaltungsgebäude), der freistehende Markusturm mit Logetta

In diesem beinahe surrealen Szenario befinden sich drei historische Kaffees; das Florian, Lavena und Quadri. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert  und verlocken durch eine prunkvolle Einrichtung, die von der glorreichen Vergangenheit der Republik Venedig erzählt. Wer den Markusplatz besucht, sollte sich einen Rast in eines dieser Kaffees nicht entgehen lassen.